Umbau und Erweiterung eines Siedlungshauses aus den 30er Jahren
Im Hamburger Stadtteil Blankenese wird ein kleines Siedlungshaus aus den 30er Jahren aus seinem Dornröschenschlaf erweckt. Die Fassadenflächen des Gebäudes werden grundlegend saniert und energetisch durch Einblasdämmung optimiert. Die charakteristische Verblendsteinverzierung der dreißiger Jahre bleibt dabei erhalten.
Auf die klassisch verspielte Ansicht des Objekts trifft ein kubischer Anbau. Die Fassadenflächen des modernen Baukörpers werden mit einer Holzschalung gestaltet, in den Anschlussbereichen zum Altbau werden Metallpaneele eingepasst. Großzügige Fensterelemente sorgen für einen lichtdurchfluteten Innenraum. Im Inneren des Gebäudes wurde die kleinteilige Raumaufteilung entfernt. Eine großzügige Wohnküche im Erdgeschoss gliedert sich an den neuen Wohnraum im Anbau, der rund 70 cm tiefer angelegt ist. Eine breite Stufenanlage verbindet die beiden Bereiche. Im Obergeschoss des Altbaus entstehen zwei großzügige Zimmer und ein Duschbad, im Neubau befinden sich Ankleide- und Schlafbereich sowie das Masterbad.
Entwicklung des Grundstücks (Entwurf und Bauantrag) durch GRELL & KRÖNCKE